Ich arbeite mit den folgenden Methoden
Psychophysiognomik nach Carl Huter
Der Begriff Physiognomik stammt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus „physis – Gestalt“ und „gnome – Erkenntnis“ und heisst also „das Wesen erkennen und beurteilen“.
Jeder Mensch nimmt seine Umwelt und Mitmenschen gefühlsphysiognomisch wahr, denn das Wahrnehmungssystem des Menschen ist so organisiert, dass Farben, Formen und Bewegungen in der Natur und beim Menschen gesehen und entsprechend interpretiert werden.
Die Physiognomik nach Carl Huter basiert auf anatomischen, physikalischen und chemischen Grundgesetzen und auf dem Studium der genetisch bedingten Formen des Menschen und deren Aussagen. Sie ist die Wissenschaft vom Ausdruck eines Erscheinungsbildes, das heisst der Formen, Farben, Spannungen, Strahlungen und Bewegungsvorgängen eines Menschen.
Die Grundlagen der Physiognomik bestehen aus der Naturell-Lehre, der Mimik, Gestik, Körpersprache und der Lehre der Temperamente und werden erweitert durch den Ausdruck des Körpers, des Kopfes, des Gesichts, der Augen, der Gebärden, der Handschrift, der Zeichnungen, künstlerischer Produktionen, der Sprache und sonstiger Leistungen der Menschen.
Sie ist eine Wissenschaft frei von ideologischen und religiösen Abhängigkeiten.
Die Physiognomik hat zum Ziel, das Wesen des Menschen gesamthaft zu verstehen.
Quelle:
– Fritz Aerni, Lehrbuch der Menschenkenntnis, Carl-Huter-Verlag, Zürich
Baumtest nach Karl Koch
Der Baumtest ist ein zeichnerischer Gestaltungstest und gibt in erster Linie über die momentane Lebenssituation Auskunft. Er ist ein bildhafter Selbstausdruck und widerspiegelt Bewusstes und Unbewusstes der Person. Der Baum symbolisiert den Zeichner, die Zeichnerin wie er sich selbst sieht, fühlt und erlebt.
Die Auswertungen basieren auf den Grundlagen nach Karl Koch und Ursula Avé-Lallemant.
– Karl Koch, Der Baumtest, Verlag Hans Huber
– Ursula Avé-Lallemant, Baumtest, Ernst Reinhardt Verlag
Grafologische Ansätze
Die Handschrift ist ein Selbstausdruck des Menschen und, wie die Mimik und die Gestik, eine dynamische und veränderbare Ausdrucksform und Körpersprache auf feinmotorischer Ebene.
Die Auswertungen werden nach den Ansätzen von Teut Wallner und Müller-Enskat erarbeitet.
– Teut Wallner, Lehrbuch der Schriftpsychologie, Asanger Verlag
– Müller-Enskat, grafologische Diagnostik, Hans Huber Verlag
Wartegg-Zeichentest
Der Wartegg-Zeichentest ist ein projektiver Gestaltungstest im graphischen Ausdrucksbereich. Die unbewussten seelischen Gehalte werden hier nicht frei projiziert, sondern provoziert durch die vorgegebenen Anmutungszeichen. Er gibt auch Hinweise auf die aktuelle Befindlichkeit der Person.
Die Auswertungen erfolgen nach den Erkenntnissen von Ursula Avé-Lallemant und Maria Renner.
– Ursula Avé-Lallemant, Der Wartegg-Zeichentest, Ernst Reinhardt Verlag
– Maria Renner, Der Wartegg-Zeichentest im Dienste der Erziehungsberatung, Ernst Reinhardt Verlag
« Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare. »
Christian Morgenstern